Alain Mosqueron siegt im Rahmen des NASCAR-GP von Kroatien in der Club Challenge – Thomas Blumberger mit solidem Debüt am Steuer eines EuroNASCAR-Autos – Frank Riedel fährt erstmals in der EuroNASCAR-2-Meisterschaft und landet auf dem Legend-Trophy-Podium
In der Club Challenge – der Gleichmäßigkeitsprüfung der NASCAR Whelen Euro Series – feierte der aktuelle Champion und DF1-Tiger Alain Mosqueron seinen ersten Saisonsieg. Nach seinem zweiten Platz beim Auftakt in Zolder zeigte der Franzose, warum er im Jahr 2019 fulminant den Titel geholt hat. In den zwei 30-minütigen Sessions zeigte Mosqueron seine starke Konstanz und fuhr am dichtesten an die Setzzeit heran. In der Gesamtwertung liegt er jetzt mit sechs Punkten Rückstand auf Francesco Monti auf Platz zwei.
"Ich wollte meine Revanche für Zolder, wo Federico verdammt konstant war", so Mosqueron nach seinem ersten Club-Challenge-Saisonsieg. "Ich wollte hier am Automotodrom Grobnik unbedingt gewinnen.”
“Die für uns alle neue Strecke ist sehr schnell und ich mochte sie gleich zu Beginn an. Es gibt einige kleine Bodenwellen und schnelle Kurven, in denen man vorsichtig sein muss. Ich habe es geschafft, während der gewerteten Sessions schnell und konstant zu sein. Ich freue mich, zurück in der Victory Lane zu sein und ich danke meinem Team für das tolle Auto. Es war für uns alle bei DF1 Racing ein großartiger Tag."
Der Original-Münchner Thomas Blumberger feierte in der Club Challenge sein Debüt am Steuer des rassigen DF1-Racing-Chevrolets. In drei 30-minütigen Sessions lernte er, die 400 Pferdestärken zu bändigen. Blumberger machte von der ersten Sekunde an eine gute Figur und landete letztlich auf dem vierten Platz.
“Ich bin richtig geflasht, weil ich nicht gedacht hätte, dass mich dieses NASCAR-Fahren so derart beeindruckt”, sagt Blumberger. “Ich habe jede Minute am Steuer der Startnummer 22 genossen und diese Sessions gehören garantiert zu meinen besten Erlebnissen in den vergangenen Jahren. Ich kann nur jedem empfehlen, der Motorsport liebt und eine gewisse Rennerfahrung hat, das unbedingt einmal auszuprobieren.”
Für den mehrmaligen Histo-Cup-Champion Frank Riedel war der Lauf am Automotodrom Grobnik in Kroatien eine ganz besondere Premiere mit DF1 Racing. Der Deutsche startete erstmals in der EuroNASCAR-2-Meisterschaft für junge Talente und Gentlemen-Fahrer.
Zuvor hatte Riedel am Circuit Zolder in der Club Challenge erste Erfahrungen in einem leistungsstarken V8-Monster der NWES gesammelt. Bei seinem Debüt für DF1 Racing verpasste er ein Podium nur knapp. Am Automotodrom Grobnik versuchte sich der Bayer dann in der kompetitiven EuroNASCAR-2-Meisterschaft, mit Bravour!
Während sich Riedel im Freien Training auf der schnellen Strecke an der kroatischen Riviera herantastete und stetig näher ans Limit seines Chevrolet Camaros mit der Startnummer 99 kam, überzeugte er im Qualifying mit einem soliden 15. Platz.
Im ersten Rennen machte er gleich zwei Plätze gut und sicherte sich mit Rang 13 den dritten Platz in der Legend Trophy für Fahrer ab 40 Jahren. Im zweiten Lauf startete Riedel dank seiner besten Rundenzeit im ersten Rennen von Platz 14, auf dem er ihn auch beendete. Das reichte für einen zweiten Platz in der Legend Trophy. Der 67-Jährige sicherte sich bei seinem EuroNASCAR-2-Debüt gleich zwei Trophäen, eine starke Leistung!
“Es war mein erstes Rennen in der EuroNASCAR-2-Meisterschaft und ich bin begeistert”, sagt Riedel. “Ich fahre seit 40 Jahren GT-Rennen und ich muss sagen, dass es in der NASCAR Whelen Euro Series ernsthaft zur Sache geht. Als alter Hase fiel es mir schwer, gegen die jungen Talente anzukommen, insbesondere, weil ich das erste Mal in dieser Meisterschaft in dem Auto saß.”
“Das war eine echte Herausforderung und die Meisterschaft ist auf einem hohen Niveau. Mit meiner Leistung und den zwei Legend-Trophy-Podien bin ich sehr zufrieden. Ich wollte sicher ins Ziel fahren und das habe ich geschafft. Die EuroNASCAR macht großen Spaß und ich danke dem gesamten DF1-Team für die Möglichkeit.”
Für den aktuellen Club-Challenge-Champion Alain Mosqueron und die anderen DF1-Tigern geht es vom 3. bis 6. Dezember ins spanische Valencia, wo am Circuit Ricardo Tormo die finalen Rennen der NWES-Saison 2020 stattfinden. DF1 Racing hat sowohl in der EuroNASCAR-PRO-Meisterschaft als auch Club Challenge noch alle Chancen, die Titel zu holen. Das Team aus Österreich arbeitet bereits hart, um die Chevrolets perfekt für die entscheidenden Läufe vorzubereiten.
Photo credits: Tom Rengelshausen / stardesigner.com
Mehr Info: www.df1-nascar.com
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