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DF1 Racing platziert am Circuit Zolder alle drei Autos auf den Toprängen

Lasse Sörensen holt seinen ersten EuroNASCAR-PRO-Sieg in Belgien



Insgesamt war es für DF1 Racing ein erfolgreicher NASCAR-GP von Belgien am Circuit Zolder. Das Team aus Österreich landete mit allen drei Chevrolet Camaros in allen Meisterschaften der NASCAR Whelen Euro Series auf den Toppositionen. Insbesondere der Däne Lasse Sörensen hatte Grund zum Feiern: Am Samstag fuhr der aktuelle EuroNASCAR-2-Champion seinen ersten EuroNASCAR-PRO-Sieg ein.


Der Circuit Zolder scheint dem dänischen Giganten zu liegen: Im Jahr 2019 schnappte er sich in den Wäldern von Limburg mit einem spektakulären Sieg im letzten EuroNASCAR-2-Rennen den Titel. Seine Rückkehr nach Belgien lief für den 24-Jährigen insbesondere am Samstag nach Maß. Er gewann seinen ersten EuroNASCAR-PRO-Pole-Award, führte im Regen alle Runden an und beendete das Rennen auf Platz eins, was ihm zusätzlich den Sieg in der Junior-Trophy einbrachte.



Am Sonntag zeigte der Däne wieder einmal seine Comeback-Qualitäten. Da sein Chevrolet im EuroNASCAR-2-Rennen stark beschädigt wurde, musste das Team die gesamte Zeit ausnutzen, um das Auto für das Rennen zu reparieren. Dabei musste auch seine Startposition in den Top 10 geopfert werden. Sörensen startete von ganz hinten, legte aber dann eine fulminante Aufholjagd hin. Letztlich kam der DF1-Tiger auf einem soliden Platz neun ins Ziel, der gleichbedeutend mit Position vier in der Junior Trophy war.


"Es war ein tolles, aber auch schwieriges Rennen, weil es so nass war", sagt Sörensen. "Es ging wirklich darum, das Auto auf der Strecke zu halten. Als das geschafft war, habe ich an der Spitze den Vorsprung und die Fahrt auf nasser Strecke gemanagt. Ich danke DF1 Racing für das großartige Auto und ich freue mich riesig über meinen ersten EuroNASCAR-PRO-Sieg hier am Circuit Zolder. Im zweiten Rennen haben wir das Auto gerade eben fertig bekommen. Ich danke unseren super Mechanikern für die Arbeit.”


Justin Kunz machte nach einem schwierigen Saisonauftakt in Vallelunga einen wichtigen Schritt nach vorne. Am Steuer der Startnummer 99 kam er am Samstag auf Platz 13 und am Sonntag auf Rang 11 ins Ziel – trotz einer Durchfahrtsstrafe. Der Deutsche überzeugte mit einer soliden Pace und fuhr in beiden Rennen unaufgeregt wichtige Punkte für das Team aus Österreich ein.


“Das Rennwochenende lief besser als in Vallelunga, das Auto funktionierte richtig gut”, sagt Kunz. “Ich mag es im Regen zu fahren, weshalb ich mich darüber gefreut habe, dass es Samstag nass war. Leider habe ich im Qualifying einen kleinen Fehler gemacht, weshalb ich nur auf Platz 16 gelandet bin. Im ersten Rennen hat es heftig geregnet, ich konnte fast gar nichts sehen. Platz 13 war am Ende okay, auch wenn er nicht das Ziel war. Beim zweiten Rennen habe ich einen Fehler gemacht und bin vor der Start-Ziel-Linie ausgeschert, da gab es dann die Strafe für. Das war nicht clever. Ich bin aber noch Elfter geworden. Im Großen und Ganzen war es ein gutes Rennwochenende und ich danke dem ganzen Team für die großartige Arbeit.”



Nicolo Rocca verbuchte am Samstag mit Platz acht in der EuroNASCAR-PRO-Meisterschaft wichtige Punkte in der Meisterschaft. Der Italiener zeigte eine solide Leistung und brachte den DF1-Camaro innerhalb der Top 10 ins Ziel. Der 26-Jährige verpasste das zweite Rennen am Sonntag.


“Für mich war es kein einfaches Wochenende, weil ich die eigentliche Pace des Camaros einfach nicht zeigen konnte”, sagt Rocca. “Wir haben hart gearbeitet, um das Auto zu verbessern und haben sicher einen Schritt vorwärts gemacht. Schade, dass wir im zweiten Rennen nicht starten konnten, denn ich war sehr neugierig, wie gut die wahre Pace des Autos ist. Ich nehme aber viel Positives mit und möchte im nächsten Rennen endlich gute Ergebnisse einfahren. Ich danke meiner Crew, dem gesamten Team und meinen Sponsoren für die Unterstützung. Wir geben weiter Gas!”


In der EuroNASCAR-2-Meisterschaft zeigte auch Andre Castro echten Kampfgeist. Am Samstag musste der US-Amerikaner sowohl das Qualifying als auch das erste Rennen aus gesundheitlichen Gründen ausfallen lassen. Am Sonntag startete der 21-Jährige deshalb von ganz hinten. Das hielt Castro aber nicht auf, in einem chaotischen Rennen bis auf Platz vier vorzufahren.


“Es ist immer schwierig, von ganz hinten zu starten”, sagt Castro. “Es war mir aber möglich, beim Start viele Positionen gutzumachen. Auch bei den folgenden Restarts nach den Safety-Car-Phasen ging es immer weiter nach vorne. Bei letzten großen Unfall auf der Strecke bin ich von Platz neun auf Rang vier gesprungen. Ich hätte gerne eine Overtime gehabt, um noch auf das Podium zu fahren.”


Andreas Jochimsen erlebte ein schwierigen Rennwochenende am Circuit Zolder. Der Däne kam im ersten Rennen auf Platz elf ins Ziel und zeigte eine vielversprechende Pace. Im zweiten Rennen wurde er unverschuldet in einen “Big One” verwickelt, weshalb er frühzeitig ausfiel. Festzuhalten ist aber, dass Jochimsen zu den schnellsten Fahrern im EuroNASCAR-2-Feld gehört.


“Ich hatte im Regen eine gute Pace”, sagt Jochimsen. “Leider hatte ich in beiden Rennen etwas Pech. Im ersten Lauf kämpfte ich wieder um die Top 5, jedoch bekam ich eine Strafe, die mir ein Topresultat zunichte machte. Ich bin dann aber noch von Platz 16 bis auf Rang elf vorgefahren. Auch im zweiten Rennen kämpfte ich um die Spitzenplätze, bis ich in einen Crash verwickelt wurde. Ich hatte da keine Chance, auszuweichen. Ich war einfach zur falschen Zeit am falschen Ort.”


Am Donnerstag fuhr der aktuelle Club-Challenge-Champion Alain Mosqueron erstmals auf das Podium. Beim Saisonauftakt der Gleichmäßigkeitsprüfung setzte der Franzose die zweitbeste Zeit in drei gezeiteten Sessions. Sein Teamkollege Frank Riedel wurde bei seinem Club-Challenge-Debüt Vierter.



“Wegen des Meisterschaftssieges im Jahr 2019 in Zolder habe ich mich riesig auf das Rennen gefreut”, so Mosqueron. “In der ersten Session habe ich leider einen kleinen Fehler gemacht, den ich versucht habe, in der zweiten Session auszubügeln. Ich habe mich voll auf den Sieg fokussiert, aber Federico Monti hat einfach ein gutes Rennen abgeliefert. Jetzt konzentriere ich mich auf den Lauf in Most. Ich möchte noch etwas zu den Fans sagen: ‘Es ist schade, dass nicht alle von euch an die Strecke kommen können, wir vermissen euch hier!’”


DF1-Racing-Motorsportchef Norbert Walchhofer sagt: “Nach diesem erfolgreichen Wochenende können wir stolz nach Hause fahren. Die Crew und natürlich auch unsere Fahrer haben einen super Job gemacht. Kommende Woche stehen die nächsten Tests an, um auch am Autodrom Most erfolgreich zu sein.”


Nach dem zweiten Rennwochenende liegt Sörensen in der EuroNASCAR-PRO-Meisterschaft nur drei Punkte hinter Alon Day auf Platz zwei und auf dem ersten Platz der Junior Trophy. Nicolo Rocca ist Zwölfter, während Kunz auf Platz 18 gewertet wird. Jochimsen ist in der EuroNASCAR-2-Wertung Zehnter, Castro liegt auf Rang 14. Mosqueron steht nach dem Club-Challenge-Auftakt auf Platz zwei.


Das nächste Rennwochenende der NASCAR Whelen Euro Series findet am 14. und 15. November 2020 am Autodrom Most in der Tschechischen Republik statt. Die DF1-Tiger werden dann wieder in allen Meisterschaften auf Punktejagd gehen.


Photo credits: - Credits: NASCAR Whelen Euro Series / Stephane Azemard

Mehr Info: www.df1-nascar.com


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